Elefanten und Thailand gehören zusammen, wie Curry und Chilli, so zumindest das Bild, was Touristen gerne gezeigt wird. Elefanten schmücken die Wände der thailändischen Tempel, es gibt heilige und königliche Elefanten, Elefanten-Polo-Turniere, Elefantenshows und nicht zu vergessen, hunderte von Angeboten, wo der Tourist auf Elefanten reiten kann. Das alles zusammengenommen, ergibt ein durchaus zwiespältiges Bild, einerseits werden die Tiere verehrt und auf der anderen Seite nicht artgerecht gehalten oder gar misshandelt.
Roadtrip
Der Tag beginnt mit einem Besuch der grössten Sehenswürdigkeit der Region, dem Wat Phra Mahathat Woramahawihan mitten in Nakhon Si Thammarat, einem der ältesten Tempel des Landes. Er soll angeblich eine Zahnreliquie Buddhas aufbewahren.
Das geht ja schon gut los, auf einer schwingenden Hängebrücke überqueren wir den Tha Di River, einen kleinen Fluss, der die Baan Khiri Wong Community durchquert. Die Gegend, am Fuss des National Parks Khao Luang ist ein bekanntes Anbaugebiet für Früchte, wie Durian, Mangosteen, Rambutan und auch Bananen. Das muss man sich nun gerade nicht vorstellen, wie das Alte Land, im Süden Hamburgs, hier wachsen die Pflanzen nicht in Reih und Glied, ganz im Gegenteil.
Wir zockeln in aller Ruhe, bei strahlendem Sonnenschein, so viel zum Thema: Es ist Regenzeit, die Küstenstraße 4232 entlang. Diese Strasse ist eine Sehenswürdigkeit an sich, auf der einen Seite der Dschungel mit gigantischen Palmen, auf der anderen Seite das funkelnde Meer. Es ist soo paradiesisch, dass sich an den Aussichtspunkten fast schon die Autos stauen, alle steigen aus und machen Fotos, diverse winzige Foodtrucks darunter auch eine fahrende Kokosnußeisbude freuen sich über die Kundschaft.
Thailand without Islands ist das Motto. Wer Soiblossom regelmässig verfolgt, weiss, Inseln gilt jetzt nicht mein Hauptinteresse, da gibt es schon genug Blogger, bei denen die geneigten Leser*innen sich inspirieren lassen können. Ich interessiere mich immer schon für die eher versteckten Schätze.